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Jack Wolfskin-Chef glaubt an „Potenzial zur Milliardenmarke“
Jack Wolfskin-Chef glaubt an „Potenzial zur Milliardenmarke“
Berlin. Der neue Chef des deutschen Unternehmens Jack Wolfskin, Richard Collier, peilt an, die Marke zu einem der weltweit größten Outdoor-Anbieter zu machen. „Jack Wolfskin hat definitiv das Potenzial zu einer Milliardenmarke“, sagte Collier dem Nachrichtenmagazin FOCUS. Es werde Zeit brauchen, „aber es ist möglich“, sagte Collier.
Der letzte bekannte Umsatz der Firma mit Sitz in Idstein im Taunus war 2018 mit 334 Millionen Euro angegeben worden. Anfang 2019 war Wolfskin für 418 Millionen Euro vom börsennotierten US-Unternehmen Callaway Golf übernommen worden.
Das 1981 gegründete Unternehmen Jack Wolfskin ist der größte deutsche Anbieter von Outdoor-Kleidung und -Ausrüstung. Weltweiter Marktführer ist das US-Unternehmen The North Face mit einem Umsatz von 2,5 Milliarden Dollar. „Unsere stärksten Konkurrenten sind sicher The North Face und Columbia“, sagte Collier, „das sind globale Marken und Wolfskin hat die Fähigkeit, ebenfalls eine dieser globalen Outdoor-Marken zu sein.“
In den vergangenen Jahren sei das Wolfskin-Image „zu stark verwässert“ worden durch die Ausrichtung auf Mode, sagte Collier. Gegensteuern wolle er mit Performance-Produkten wie expeditionstauglichen Daunenjacken und gezielter Werbung für jüngere Kunden.
Jack Wolfskin ist einer der größten Aussteller auf der Branchenmesse „Outdoor“, die in der kommenden Woche in München stattfindet.